Mongolia

editing pictures, editing a life

Eintrag vom 30 May 2008 um 07:47

Angesichts der ungewissen Aussichten nach den Sommerferien, und da gerade eine Aktion in meine Mailbox geflattert war, hab ich beschlossen, dass es höchste Zeit ist, meine Fotos auf eine schlaue Art und Weise in eine präsentable Form zu bringen. Könnte ja sein, dass ich bald wieder auf einem anderen Flecken Erde typische und kuriose Orte und Menschen ablichte, und dann, das weiss ich haargenau, werde ich nicht mehr Gers und offene Strassengräben verarbeiten wollen.

Hab also die Software für ein Fotobuch runtergeladen, ein Wochenende lang rumgeklickt - und konnte dann fast nicht erwarten, meine zwei Babies in den Händen zu halten. Die sehen so was von gut aus! Ich werde nie wieder mit Fotoklebern rumhampeln!

Die Voraussetzung für die Erforschung eines neuen Fleckens wäre somit gegeben ;-) Ob ich das wirklich will, braut sich erst zusammen. Das würde bedeuten, die ersten Schritte meines Göttibuben zu verpassen (ja, das wär schade). Wieder zuschauen zu müssen, wie die Beträge auf meinem Konto langsam dahin schmelzen (so lange die Zahlen schwarz sind... ich werde auch sonst kaum je reich sein). Langsam als unsteter Weltenbummler zu gelten (und wenn?). Meine berufliche Situation in der Schweiz nicht zu klären (sieht ja so aus, als ob ich um die lästige Sek-Ausbildung nicht herumkomme, und da sind die Anmeldefristen sowieso schon abgelaufen).

Ja, welche Art Leben will ich? Das solide, für andere fassbare? Das ungewisse, überraschende, unsichere? Beim ersten könnte ich irgendwann ausbrechen wollen. Beim zweiten könnte ich irgendwann müde werden und andere um ihren Komfort beneiden. Wie viel Einfluss ich wohl tatsächlich auf diese Dinge habe?


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Ich bin wieder zu Hause - die Mongolei und die dazu gehörenden Erlebnisse, die grösstenteils in diesem Blog festgehalten sind, gehören zur Kategorie "Erinnerungen". Viel Spass beim Lesen!