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Adventure Ecuador | |
Irgendwo im Nirgendwo
{ 06:41, 21 January 2007 }
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Nach der anstrengenden Nacht im Pop Art, der Disco, trafen wir uns am naechsten Morgen alle bei der Schule. Dort verabschiedeten wir uns von Iris, Tanja und Evelyn (das ist uebrigens die Schwester von Susu), die Cuenca bereits verliessen. Der Rest von uns, dh. Peter, Jamie, Monika, Angela, Daniela, Raban und ich machten uns auf die Reise nach Principal. Das ist ein winziges Dorf ungefaehr 3 Stunden von Cuenca irgendwo im Nirgendwo. Die letzte Stunde fuhren wir in einem kleinen Bus eine ungeteerte, mit Loechern durchsaehte Strecke. In Principal selbst gibt es nicht viel. Ein einziges Hostel, keine Bars, keine Restaurants,...nada. Wir sind also in das Hostel eingezogen und haben uns dann einmal das Dorf angesehen. Das war schnell getan und da wir alle hungrig waren, kauften wir uns in einem kleinen Laden etwas Proviant und machten uns auf den Weg die Umgebung zu erkunden. Wir gingen ungefaehr 20 Minuten steil den Berg hinauf bis wir eine schoene Wiese fanden, wo wir uns auf einen Baumstamm setzten und endlich etwas essen konnten. Als wir zurueck kamen waren alle etwas muede und wir haben uns fuer ungefaehr eine Stunde hingelegt, bis es Zeit fuer das Abendessen war. Eine Familie gegenueber vom Hostel, kochte fuer uns Fisch mit Reis, zum Dessert gabs Pfirsiche aus der Dose :). Hat aber ganz gut geschmeckt. Danach haben wir es uns mit Kartenspielen und ein paar Tetrapackungen Wein gemuetlich gemacht, bis wir alle muede zu Bett gingen. Am naechsten Morgen um 9 Uhr, nach einem ergiebigen Fruehstueck bei derselben Familie wie am Vorabend, ging es los. Wir hatten uns einen Guide reserviert, der uns zu den "Tres Lagunas" fuehren sollte. Da hatten wir uns wirklich was vorgenommen. Der Guide sagte uns, dass das Dorf auf 2600m liege und wir bis auf 3400m gehen werden...wow! Wir waren alle gluecklich, dass die Sonne nicht schien, sonst haetten wir das wohl kaum geschafft. Schon nach den ersten Minuten hoerte man alle ziemlich laut atmen. Erstens waren wir schon ziemlich in der Hoehe und dazu gingen wir wirklich sehr steile Pfade entlang. Nach einer Weile wurde es dann aber etwas flacher und wir konnten die schoene Aussicht auf die gruenen Berge geniessen. Natur pur! Leider begann es dann aber zu regnen und irgendwann waren wir einfach alle von oben bis unten ziemlich nass. Mit durchnaessten Fuessen und Hosen kamen wir nach ca. 4,5h an unserem Ziel an. Nur leider konnten man die Seen ueberhaupt nicht sehn, weil naemlich alles total wolkenverhangen war! Das war ja ziemlich enttaeuschend...dazu war es auch noch kalt weil wir alle nass waren und es da oben ziemlich windig war. Wir hatten dann aber doch noch Glueck und der Wind blies ein paar Wolken weg, so dass es wenigstens fuer ein, zwei Fotos reichte. Dann machten wir uns auch schon wieder auf dem Rueckweg. Zum Glueck kam dann die Sonne doch noch zwischen den Wolken hervor und abgesehen von den Schuhen waren wir bis zum Schluss wieder alle trocken. Der Rueckweg war aber auch nicht ganz einfach...alle die Steilen pfade mussten wir auch wieder hinuntersteigen und mit den vielen Steinen, dem nassen Boden und den mueden Beinen war das nicht ganz eifach. Wir haben es aber alle doch noch geschafft und kamen nach etwa 8 Stunden erschoepft im Hostel an. Dort bezahlten wir Essen, Unterkunft und unseren Guide, der fuer die 8 Stunden wandern laecherliche 10 Dollar verlangte. Und zwar nicht per person, sondern fuer die ganze Gruppe! Wir gaben ihm etwas mehr und warteten vor dem Hostel auf den Bus, der uns bis ca. 45 Minuten vor Cuenca mitnahm. Dort war scheinbar Endstation und der Buschauffeur meinte, das an diesem Abend keine Buse mehr nach Cuenca fahren wuerden. Super! ..wir wollten natuerlich alle nur so schnell wie moeglich nach Hause unter die Dusche. Netterweise offerierte er uns dann aber, dass er uns fuer 20 Dollar nach Cuenca fahren wuerde. Fuer 20 Dollar haben wir also einen ganzen Reisecar gechartert ;). So sind wir superschnell nach Cuenca gekommen und es war uns auch ziemlich egal, dass der Bus wahrscheinlich sowieso nach Cuenca gefahren waere und wir ziemlich abgezockt wurden. (-> eine Stunde Busfahrt kostet normalerweise ca. 0.50 - 1 Dollar) In Cuenca angekommen waren wir natuerlich alle superhungrig. Da wir wussten, dass es in der Familie wohl nichts mehr geben wuerde, gingen wir ins "4 Manos" und bestellten und eine Portion Spaghetti. Das 4 Manos wird von einer Schweizerin und ihrem ecuatorianischen Ehemann gefuehrt und ist einer der wenigen Orte, wo man gute Spaghetti und Salat mit einer anstaendigen Salatsauce bekommt. Sybille, die Besitzerin hat es mit uns gut gemeint und uns allen eine riesige Portion aufgetischt. Danach gingen wir alle papsatt und muede nach Hause unter die Dusche und ins Bett. { Schreibe ein Kommentar } { Letzte Seite } { Seite 18 von 22 } { Nächste Seite } |
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