Adventure Ecuador

Cusco-Machu Picchu-Cusco-Puno-Copacabana-Isla del Sol-La Paz-Salar de Uyuni-La Paz

{ 07:20, 2 May 2007 } { 1 Kommentare } { Link }

Joooo ich bin fuul worde!

Da gab's nicht gerade viele News von mir in letzter Zeit. Aber ihr werded mir das bestimmt verzeihen.

Ja also nach Cusco gingen wir auf den Machu Picchu, was ganz schoen war. Aber schlussendlich ist es auch nicht mehr, als was man schon 1000 Mal auf all den Bildern gesehen hat. Danach sind wir weiter nach Puno gefahren und von dort weiter nach Copacabana, Bolivien. Da haben wir eine kleine Wanderung gemacht und sind fuer eine Nacht auf die Isla del Sol. Von der Insel sind wir mit dem Boot zurueck nach Copacabana und dann mit dem Bus nach La Paz. Ahhh La Paz! Ich liebe La Paz!

Endlich mal wieder eine Stadt mit ganz vielen Cafes, wo man sich gemuetlich hineinsetzten kann und auch noch guten Kaffee bekommt. Kaffee in Suedamerika ist naemlich normalerweise Wasser mit Nescafe. Aber hier gibts richtige Kaffeemaschinen..uuh. Und in all den Cafes gibts immer so ein Schaufenster mit all den leckeren Torten und Suessigkeiten und aah..das ist schon fast zum verrueckt werden ;). Und das Eis hier, leeeecker! Unser Lieblingscafe ist aber ganz klar das Arco Iris. Da gibts naemlich das beste Fruehstueck aller Zeiten. Also, eine heisse Schoggi (oder Kaffee/Tee), ein getoastetes Broetchen mit Butter und Marmelade, eine Crepe mit Pfirsich, Erdbeeren, Bananen, Papaya und Schokosauce darueber, ein Jugo (also ein frischer Fruchtsaft gemixt mit Wasser oder Milch, zB. Passionsfrucht, Banane, Papaya, Tumbo, usw.) und dann noch eine Auswahl von Gebaeck: Empanada, Croissant, Schokocroissant, Mandelschnecke, Apfeltasche etc. WOW! Und das ganze kriegt man fuer gerade einmal 15 Bolivianos, also nicht mal 2.40 CHF. Spitze oder?

Anyway...hatten auch etwas Pech in La Paz. Uns wurde naemlich ganz schoen viel Geld geklaut! Naja..nicht soo viel Geld aber fuer den, der das Geld jetzt hat, ist es suuperviel. Ich erzaehl die genaueren Umstaende gar nicht erst, jaja...wir waren ganz selber schuld. Aber lieber etwas Geld geklaut als eine Kamera oder mein MP3 Player mit allen Fotos. Und ich hab schon genug Geschichten gehoert, von Leuten die mit Messer oder Pistolen bedroht wurden. Bei uns wars kein Ueberfall sondern halt einfach jemand mit langen Fingern. Was waer das auch gewesen, wenn ich von Suedamerika nach Hause komme und nicht mal eine Diebstahl-Geschichte zu erzaehlen haette?

Von La Paz fuhren wir nach Uyuni, wo wir eine 3-taegige Tour machten. Wir sahen uns eine riiiesige Salzwueste an und fuhren durch die Gebirge auf bis ueber 4600 Meter ueber Meer. War beeindruckend diese Landschaften da oben. Da fuehlt man sich fast ein bisschen wie auf einem anderen Planeten. Die Tour war eigentlich ganz gut...zumindest die ersten 2 Tage. Der 3. Tag war mehr eine Katastrophe als was anderes. Unser Fahrer wusste naemlich nie den Weg, wir hatten tausende von Pannen usw. Aber irgendwie haben wir es dann doch noch rechtzeitig zurueck nach Uyuni geschafft, wo wir direkt wieder den Nachtbus nach La Paz erwischten.

Jep und hier in La Paz habe ich jetzt noch 3 Tage, bevor ich mit dem Bus zurueck nach Cusco fahre. Dort habe ich naemlich eine Tour in den Dschungel gebucht, fuer 8 Tage. Da freu ich mich schon riesig! Danach muss ich weiter nach Lima (20h im Bus..argh) und dort habe ich noch 2 oder 3 Tage, bevor ich zurueck nach Hause komme. Jawohl...so schnell vergeht die Zeit.

Ich geniesse meine Zeit auf jeden Fall noch mal richtig hier und ihr hoert wieder von mir, wenn ich zurueck zu Hause bin!

Bis dann dann...



Trujillo - Lima - Ica (Huacachina) - Nazca - Arequipa - Cusco...

{ 10:44, 17 April 2007 } { 1 Kommentare } { Link }

...wie ihr seht bin ich inzwischen schon ein bisschen mehr herumgekommen in Peru. War auch ueberhaupt nicht mehr so fleissig mit dem Blog schreiben, tschuldigung!

Nach Chiclayo ging ich weiter nach Trujillo, wo ich auch endlich wieder einmal auf andere Touristen traf und mir einige weitere Ruinen und Pyramiden ansah. Dann ging ich noch fuer einen Tag nach Huanchaco und genoss das letzte Mal (zumindest fuer diese Zeit in Suedamerika) das Meer und den Strand (zum Baden war mir das Wasser aber zu kalt, bin schon zu weit im Sueden).

Dann gings auch schon weiter nach Lima, wo ich Unterschlupf bei einer Couchsurferin fand. Ich bekam dort sogar mein eigenes Zimmer und die Familie war supernett zu mir. Ich verbrachte also das Oster-Wochenende in Lima und staunte ueber die Massen, die in das Zentrum der Stadt kamen und eine Tour durch 7 verschiedene Kirchen machten.

Am Samstag Abend ging ich dann mit der Rocio (die Couchsurferin) und zwei ihrer Freunde in eine Bar, wo die Taenze der verschiedenen Regionen von Peru aufgefuehrt wurden. Ausserdem hab ich den beruehmten Pisco Sour probiert, der wirklich gut schmeckt. Und wir gingen Chifa-Food essen, mmmh eine Mischung aus chinesischem und peruanischem Essen. War superlecker!

Ach in Lima hat sich dann auch noch herausgestellt, dass ich in Trujillo vom Geldautomaten 200 Soles Falscheld bekommen habe. Aaaah...voll scheisse! Die eine 100er Note haben sie mir zerissen, die war auch richtig schlecht gefaelscht. Die andere geht so..vielleicht werde ich die ja noch los. In Lima wollte die aber niemand annehmen. Das sind immerhin so um die 72 CHF oder soo...

Nach 4 Tagen Lima ging ich dann weiter nach Ica bzw. Huacachina, eine Oase mitten in der Wueste Perus. Dort hat es mir aber nicht so gefallen und darum bin ich am naechsten Tag schon weiter nach Nazca, wo ich mir natuerlich die beruehmten Nazca-Linien angeschaut habe. Das war wirklich beeindruckend.

Dann gings weiter nach Arequipa, eine schoene und eher etwas ruhigere Stadt auf ueber 2000 Meter ueber Meer. Ich habe mir dort einen 3-taegigen Trip in den Colca Canyon gebucht, der zweittiefste Canyon der Welt. Am ersten Tag mussten wir 4 Stunden lang alles den Canyon hinuntergehen..das ging ganz schoen in die Beine. Am naechsten Tag war es ziemlich easy..es ging ein bisschen hinauf, ein bisschen geradeaus und dann wieder ein bisschen hinunter. Am Mittag waren wir dann schon in unserer Unterkunft fuer die Nacht und hatten den Nachmittag frei. Morgens um 3 wurden wir aber schon wieder aufgeweckt und wiur machten uns an den Aufstieg. Wir brachten 1200 Hoehenmeter in 3h und 10min hinter uns. Das war ganz schoen anstrengend! Phuu...also ich war danach ziemlich stolz auf mich :)

Nach dem Fruehstueck gingen wir dann zum Cruz del Condor, wo man Kondore beobachten konnte. Danach fuhren wir zurueck in ein anderes Dorf, wo wir in heissen Quellen baden und danach zum Mittagessen gingen. Es gab ein richig tolles Buffet mit Alpaca-Burgern (einfach der Hammer!!), Quinua-Kugeln (das ist so eine Getreideart, die glaube ich fritiert wurde), Rocoto Relleno (typischer Arequipa-Foot, eine mit Hackfleisch gefuellte Paprika), fritierte Bananen und so weiter. Da konnte man mal wirklich viele verschiedene Sachen probieren und wir haben uns so richtig vollgefressen ;)

Auf der Tour habe ich die Lisa aus Deutschland kennengelernt, mit der ich mich richtig gut verstehe. Wir sind dann am naechsten Tag noch ein bisschen zusammen in Arequipa herumgeschlendert und haben uns sogar noch eine einstuendige Massage gegoennt. Das hat richtig gutgetan... aber auch ganz schoen geschmerzt, als die an meinen vermuskelkaterten Waden herumgeknetet haben...autsch.

Heute morgen frueh sind wir dann in Cusco angekommen. Fuer die naechsten 2 Tagen haben wir uns eine Tour gebucht um den beruehmten Maccu Picchu zu sehen. Den Inca-Trail koennen wir nicht machen, der ist schon bis ende Juni oder so ausgebucht. Aber eigentlich ist das gar nicht so schlimm, der ist naemlich superteuer. Mal sehen wie unsere Tour so wird...

 

So das war mal kurze Zusammenfassung von den letzten zwei Wochen oder so. Tschuldigung, dass ich so lange keine Zeit mehr hatte. Aber ich komme ja auch schon bald wieder nach Hause, dann kann ich euch alles persoenlich erzaehlen :), ist sowieso viel besser!

 



Adventure Peru!

{ 02:16, 1 April 2007 } { 1 Kommentare } { Link }
Ja meine Lieben, ich bin weitergezogen und habe Ecuador hinter mir gelassen. Ich habe mich in Guayaquil von Raban getrennt und habe Ecuador vor einer Woche verlassen, bin um 4 Uhr Morgens in Piura (Peru) angekommen, wo mich ein Taxifahrer auch schon gleich das erste Mal im neuen Land abgezockt hat. Herzlich Willkommen! Bin dann weiter nach Chiclayo gezogen, wo ich eine Tagestour gemacht und mir verschiedene Ruinen angesehen habe. Zuerst sind wir nach Tucume gefahren, wo es 26 Pyramiden gibt. Dann gingen wir ins Museum Tumbas Reales del Senor Sipan, das scheinbar eines der besten Museen von Peru sein soll (und es war wirklich fantastisch!) und spaeter am Nachmittag haben wir dann auch noch die eigentlichen Graeber bei den Pyramiden von Sipan begutachtet. Eigentlich wurde mir gesagt, die Tour sei in Spanisch und Englisch. Ausser mir gab es aber nur noch zwei andere peruanische Familien und unser Guide sprach immer nur auf Spanisch. Er wusste sehr viel zu erzaehlen und es war wirklich intressant, ich verstand erstaunlich viel aber natuerlich lange nicht alles. Am Mittag assen wir in einem Restaurant und ich durfte von den anderen ueberall ein bisschen Essen probieren ;) ..etwas Ceviche (so quasi Sushi auf suedamerikanische Art) oder Fleisch von einem Zicklein. Zum Trinken gabs Chicha, ein typisches peruanisches Getraenk, das aus Mais (glaub ich) hergestellt wird. Die anderen Leute haben mich den ganzen Tag immer wieder ein bisschen ausgefragt und mir Tips gegeben, wo ich noch hingehen sollte. War wirklich nett mal einen ganzen Tag mit Peruanern zu verbringen und es war natuerlich ein hardcore Spanisch-Tag fuer mich. Waren aber wirklich alle superfreundlich und irgendwie suess. Habe den Tag wirklich genossen. Ganz am Schluss der Tour habe ich dann bemerkt, dass unser Guide fast perfekt Englisch gesprochen haette ;) ...naja. Es war gut fuer mich mal einen ganzen Tag so viel Spanisch zu hoeren und zu sprechen aber natuerlich waere es auch intressant gewesen, noch mehr zu verstehen.

Kolumbien, wir kommen....frueher oder spaeter!

{ 01:27, 27 March 2007 } { 1 Kommentare } { Link }

Jep, Raban und ich hatten uns also entschieden, nach Kolumbien zu fliegen. Ist ein bisschen verrueckt, der Flug war nicht gerade billig und weil es ein spezielles Angebot war, konnten wir nur eine Woche da bleiben...aber was solls. Manchmal muss man ja auch etwas verrueckt sein :)!

DIenstag, 4 Uhr. Zeit sich mit Raban am Flughafen zu treffen. Mein Wecker klingelte vor 30 Minuten (wahrscheinlich), ich schlafe! Dienstag, 5 Uhr, letzte Moeglichkeit fuer den CheckIn am Flughafen. Ich schlafe! 5.15Uhr, ich wache auf und gelange in Windeseile an den Flughafen, zu spaet! So was dummes kann ja auch nur mir passieren...Flug verpasst. Argh!

War dann alles nicht ganz so schlimm, wir konnten unseren Flug auf den Abend verschieben, natuerlich nicht ohne die entsprechenden Gebuehren zu bezahlen. Gleichzeitig konnten wir dann aber auch unseren Rueckflug auf den Abend veschieben, so dass wir die verlorene Zeit spaeter nachholen konnten.

So gelangten wir also mitten in der Nacht nach einem Zwischenstop in Bogota nach Cartagena, Kolumbien. Dort bestaunten wir am naechsen Tag die wunderschoene Altstadt und den nicht wirklich schoenen Strand im neueren Teil der Stadt.

Am naechsten Tag machten wir uns auf den Weg nach Santa Marta, die Reise kostete uns fast einen ganzen Tag. War allerdings eine sympathische Stadt, sehr geschaeftig mit vielen Leuten auf den Strassen und einer schoenen Promenande am Meer entlang. Von dort aus gingen am naechsten Morgen zum Nationalpark Tayrona, wo wir einige Tage am Strand relaxen wollten. Das mussten wir uns aber zuerst mit einem 85 Minuetigem Walk verdienen...argh...und ich mit meinem ganzen Gepaeck auf dem Ruecken. War ganz schoen anstrengend. Dort angekommen wurden wir aber mit wunderschoenen, praktisch menschenleeren Straenden belohnt.

Hier eine kleine Bildcollection, um euch ein bisschen eifersuechtig zu machen ;):

-> http://us.f2.yahoofs.com/users/44555738mc82fb9ab/4367re2/__sr_/17cere2.jpg?phYNbDGB.f_tVDwa

-> http://us.f2.yahoofs.com/users/44555738mc82fb9ab/4367re2/__sr_/30acre2.jpg?phYNbDGBBHEZUi0y

-> http://us.f2.yahoofs.com/users/44555738mc82fb9ab/4367re2/__sr_/5089re2.jpg?phYNbDGB9sQ9RGGr

-> http://us.f2.yahoofs.com/users/44555738mc82fb9ab/4367re2/__sr_/9846re2.jpg?phYNbDGByevEX2_Q

Bald war es auch schon wieder Zeit, zurueck nach Cartagena zu reisen, wo gerade noch ein internationaler Kongress im gange war (sogar Bill Clinton war da!). Viele Hostels warem darum voll, wir fanden dann aber doch noch ein Plaetzchen, auch wenn wir etwas mehr dafuer bezahlen mussten als wir eigentlich wollten. Aber wir hatten sowieso das Gefuehl, dass Kolumbien im Gegensatz zu Ecuador ziemlich teuer ist.

An unserem letzten Tag hatten wir dann nochmals Zeit, etwas in der Altstadt von Cartagena herumzulaufen und uns die schoenen Haeuser anzusehen. Am Abend mussten wir uns dann schon wieder auf den Weg zum Flughafen machen und zurueck nach Guayaquil fliegen.  

 Wir wurden uebrigens nur zwei mal angesprochen, ob wir nicht etwas Koks kaufen wollen. Raban in einem Restaurant, wo wir uns Pizza bestellten (ihm wurde das Koks gleich auch gezeigt) und ich auf Strasse von einem Typen, der uns half ein Hostel zu finden. Wir haben allerdings danken abgelehnt ;) ...



Guayaquil

{ 02:15, 19 March 2007 } { 0 Kommentare } { Link }

Guayaquil - die groesste und von den Touristen wahrscheinlich unbeliebteste Stadt Ecuadors. Ich verbrachte dreieinhalb Tage dort und muss leider sagen, dass die Stadt touristisch gesehen wirklich nicht besonders attraktiv ist.

Nach allerspaetistens 2 Tagen hat man alle Touristenattraktionen wahrscheinlich schon mehrmals abgeklappert und es gibt eigentlich nichts zu tun. Ich war waehrend den dreieinhalb Tagen 3 Mal im Kino ;), das sagt doch schon ziemlich viel aus.

In Guayaquil gibt es praktisch keine Touristen, was etwas muehsam ist, wenn man alleine in diese Stadt geht. Die Einheimischen sprechen einen besonders oft an (was wirklich nervig war) und es ist relativ schwer, andere Leute zu treffen. Ich wurde allerdings mehrere Male von anderen Auslaendern angesprochen, weil sie wahrscheinlich genau so froh waren mich zu sehen, wie ich sie ;). Einmal von einem amerikanischen Vater, der mit seiner Familie auf dem Weg auf die Galapagos war. Seine zwei Maedchen fragten mich, ob ich denn oft Schokolade esse, da ich doch aus der Schweiz bin ;). Die Mutter dachte mehr an die Alpen und der Vater an die Banken :). Etwas spaeter begannen eine Amerikanerin und eine Kanaderin mit mir zu sprechen. Mit ihnen verbrachte ich fast einen ganzen Nachmittag und wirklich froh, dass die Beiden traf.

Eigentlich sollte ich mich am Montag dann mit Raban treffen, der mich aber noch einen Tag mehr im Stich liess, da seine Gastfamilie schienbar ziemlich anhaenglich war. Das nahm ich ihm ganz schoen uebel ;)! Allerdings buchten wir aber noch endgueltig unseren Flug nach Kolumbien (das habe ich euch ja noch uebehraupt nicht erzaehlt, ich fliege nach Koluuuuuuubien!), der fuer den naechsten Morgen um 6 Uhr angesagt war. Als ich das meinem Mami am Telefon erzaehlte, meinte sich noch, ob ich denn nicht verschlafe. "Kein Problem, ich habe doch einen Wecker", war meine Antwort.

Ich trennte mich also schon wieder von Raban und ging zurueck ins Stadtzentrum. Dort wollte ich nochmals ins IMAX Kino aber der Film wurde leider abgesagt. Also strollte ich noch ein bisschen durch die Strassen und setzte mich in einen der bekanntesten Parks von Guayaquil, in dem es nur so von Iguanen wimmelt. Dort wurde ich wiederum von einem deutschen Touristen angesprochen, mit dem ich dann den restlichen Abend verbrachte, bis ich ins Bett ging.



Montañita

{ 03:48, 15 March 2007 } { 0 Kommentare } { Link }

Disculpe! Ich hab schon wieder eine Weile nichts mehr von mir hoeren lassen.

Die vorletzte Woche habe ich in Montañita verbracht, ein kleines Surfer-Dorf an der Kueste. Ist leider unter den Touristen sehr bekannt und darum auch mit Gringos ueberlaufen! Mir hat es eignetlich nicht besonders gut gefallen. Ausser den Tag durch am Strand zu liegen und sich am Abend zu besaufen, gibt es nicht besonders viel zu tun. Ich bin eigentlich nur selten ausgegangen am Abend und habe mich lieber auf meine Buecher konzentriert. Die meiste Zeit habe ich einfach nur gefaulenzt, gelesen oder in der Haengematte gelegen und mir den Sonnenuntergang angeschaut.

Ein Highlight war allerdings, als Eric, mein Bettnachbar, mich an meinem letzten Tag nach erst 3,5h Schlaf Morgens um 7 weckte. Als ich aufstand und in seine Richtung sah, sah ich, dass sein ganzes Moskitonetz voll Bienen war. Gluecklicherweise waren sie alle nur aussen aber es waren wirklich viiiiiiele und ich glaube Eric bekam es dann doch ein bisschen mit der Angst zu tun. Vorallem, als zwei Bienen schliesslich unter das Netz gelangten. Die einzige Person, die sonst noch wach war, war ein Englaender. Anstatt dass er Eric aus seiner Situation half, machte er aber nur hunderte Fotos und war total von den Bienen fasziniert ;). Eric ueberlegte sich dann schon, dass er ja einfach ganz schnell aus dem Moskitonetz hervorkommen koennte, um dann so schnell wie moeglich so weit wie moeglich von den Bienen weg zu kommen ;). Ich ueberzeugte ihn aber, dass das bestimmt keine gute Idee ist und habe dann schliesslich  zwei Enden des Moskitonetzes angehoben, so dass er ganz langsam darunter hervorkommen konnte. Wie durch ein Wunder, wurde niemand gestochen. Das lustige an der ganzen Geschichte ist, dass die Bienen wahrscheinlich durch einen Insect Repellent angelockt wurden...hehe. Eric hat diesen naemlich am Abend zuvor ueber seinem Bett ausgeleert und das war der einzige Ort, wo sich die Bienen ansammelten.

PICTURES - PICTURES - PICTURES - PICTURES - PICTURES - PICTURES - PICTURES...

Sonnenuntergang von unserem Balkon aus

->  http://us.f2.yahoofs.com/users/44555738mc82fb9ab/4367re2/__sr_/f40cre2.jpg?phIuaDGBe.awORgz

Hauptbeschaeftigung in Montañita

-> http://us.f2.yahoofs.com/users/44555738mc82fb9ab/4367re2/__sr_/d2fdre2.jpg?phAdbDGBjYeoFmL.

Eric the beekeeper ;)

-> http://us.f2.yahoofs.com/users/44555738mc82fb9ab/4367re2/__sr_/5d25re2.jpg?phIuaDGBkL1cXJxP

 

Nach fast einer Woche in Montañita machte ich mich am Freitag dann auf den Weg nach Guayaquil, wo ich mich am Montag mit Raban (den ich aus Cuenca kenne) treffe.



Las Islas de Galapagos

{ 06:17, 12 March 2007 } { 5 Kommentare } { Link }

Nachdem wir also vom Dschungel zurueck waren und noch einen wundervollen Nachmittag mit einer Einheimischen Familie verbracht haben (die Kinder waren einfach herrlich..superneugierig und anhaenglich :) ->  http://images2.couchsurfing.com/images/6/7/2/img_l_784618.jpg http://images2.couchsurfing.com/images/2/1/a/img_l_784612.jpg ) ging ich nach einem gemeinsamen Abendessen (uaah, das leider ueberhaupt nicht gut war. Ich verstehe einfach nicht, wieso die Ecuadorianer immer alles mit Koreander kochen muessen..PFUI!) direkt auf Guayaquil, von wo aus ich einen Flug auf die Galapagos Inseln gebucht hatte.

Nach 11h im Bus, kam ich endlich in Guayas, wie es die Einheimischen nennen, an und suchte mir ein Hotel. Ich verbrachte einen schrecklichen Tag in dieser Stadt, an dem einfach alles ein bisschen schief lieft. Es war total stickig und heiss, meine Beine schmerzten schrecklich (von den Stichen, die ich aus dem Dschungel mitgebracht hatte) und ich wurde andauernd von den Locals angesprochen. Ich lief fast einen ganzen Tag in der Stadt herum und sah nicht einen anderen Touristen. Das war irgendwie komisch...

Am naechsten Morgen war es dann aber endlich so weit und ich begab ich zum Flughafen, um auf die Galapagos (-> http://de.wikipedia.org/wiki/Galapagos ) zu fliegen.

Waehrend ich im Flugzeug sass, begann mein Sitznachbar mit mir zu sprechen. Wow, mein erstes wirklich laengers Gespraech auf Spanisch, ich war richtig stolz auf mich :). Er erzaehlte mir, dass er nur fuer ein paar Tage auf die Galapagos gehe und dass er im August aber nochmals hingehen moechte um laenger dazubleiben. Ich war ziemlich erstaunt, dass sich ein Ecuadorianer leisten kann, zwei mal auf die Galapagos zu fliegen (die meisten koennen sich die Galapagos sowieso ueberhaut nicht leisten). Spaeter im gespraech erzaehlte er mir dann aber, dass er Polizist sei. Naja nun wusste ich auch, wieso er das noetige Kleingeld fuer die Galapagos hatte  (Die Polizei in Ecuador ist sehr korrupt).

Auf den Galapagos angekommen, wurde ich am Flughafen abgeholt und auf das Boot gebracht, auf dem ich die naechsten 5 Tage verbrachte. Per Zufall war Franziska, eine Schweizerin, die ich in Cuenca kennengelernt hatte, genau auf der gleichen Tour. Das Essen auf dem Boot war klasse! Endlich mal wieder Salat und Gemuese. Die Tour selber war okay. Wir besuchten verschiedene Inseln und sahen sehr viele Tiere. Ganz viele Voegel, Pinguine, Seeloewen, Echsen, usw. Das schoene auf Galapagos ist, dass die Tiere keine Angst vor den Menschen haben und man sehr nahe herangehen kann. Unser Guide war zwar sehr freundlich und sprach auch mehr oder weniger Englisch, sein Wissen war aber leider nicht sehr gross, so dass ich nicht besonders viel lernte.

Am zweitletzten Tag wurde ich noch ziemlich krank. Ich hatte sehr starke Bauchschmerzen, Magen-Darm Probleme und alles was so dazu gehoert. Zum Glueck verbrachten wir die letzte Nacht nicht auf dem Boot, sondern in einem Hotel, wo ich mich bis zum naechsten Tag einigermassen erholen konnte. Der letzte Tag der Tour war dann nicht mehr besonders intressant und wir trennten uns am Mittag auch schon von unserem Guide. Franziska und ich suchten ein Hotel fuer die restlichen Tage auf Galapagos und machten uns dann auf den Weg zum Tortuga Beach. Phu...den Strand mussten wir uns wirklich verdienen. 30 Minuten Gehweg an der Prallen Sonne bei wahrscheinlich ueber 30 Grad! Als wir dann aber ankamen, vergassen wir alle Anstrengungen. Dream-Beach! Weisser Sand, kristallblaues Wasser, fast menschenleer. Es war wunderschoen. Ausser ein paar Einheimischen, die dort surften, hatte es praktisch keine anderen Leute da.

Nach einer kuehlen Dusche am Abend gingen wir in ein Restaurant um etwas zu essen. Fuer mich gab es Reis und Poulet, mit einer Ananas-Sauce. Mhhh...superfein! Aber auch ziemlich teuer...auf Galapagos ist alles viel teurer als im restlichen Ecuador. Aber da wir schon mal da waren, wollten wir es uns auch gut gehen lassen :).

Die 3 letzten Tage auf Galapagos verbrachte ich mit Tauchen. Ich hatte schon zwei Tauchgaenge hinter mir, die ich auf dem Cruise-Boat gemacht hatte. Die waren aber leider ziemlich teuer und ueberhaupt nicht gut!

Die ersten zwei Tauchgaenge waren okay aber nicht besonders speziell (ausser, dass das Wasser besonders kalt war, was ich mich ueberhaupt nicht gewoehnt bin). Bei den naechsten vier Tauchgaengen hatte ich aber mehr Glueck. Ich sah endlich meine langerwuenschten Hammerhaie! JUHE! Vorher haette ich die Galapagos wahrscheinlich nicht verlassen ;). Ausserdem sahen wir Gruppen von bis zu 22 Weissspitzenhaie, einige Schildkroeten, Seepferde, Stachel- und Adlerrochen, viele Fische und immer wieder schwammen Seeloewen um uns herum.

Die Tierwelt auf Galapagos ist wirklich unbeschreiblich schoen!

http://images2.couchsurfing.com/images/1/3/a/img_l_796162.jpg

 

 



Im Dschungel...

{ 07:43, 1 March 2007 } { 0 Kommentare } { Link }

Und da bin ich wieder!

Sind gestern nach 5 Tagen im Dschungel wieder nach Tena zurueckgekommen. WIr hatten eine super Zeit da draussen aber ich war dann doch froh, als ich zurueck in Tena unter eine Dusche stehen konnte.

Der Regenwald hat seinem Namen alle ehre gemacht und uns mit ziemlich viel Regen "beschenkt". Darum war nach einiger Zeit auch alle Kleidung nass oder feucht und vor allem dreckig, so dass ich die Rueckreise in meinem Pijama antreten musste ;), meine einzige noch saubere Kleidung.

Da Daniel, der Australier, Kontakt zu einer einheimischen Familie hatte, wurden wir meistens bekocht und auch etwas durch den Dschungel gefuehrt. Am Morgen gab es meistens Palmita (Palmherz) mit Zwiebeln und fried Yuka...mhhh...love it! Falls jemand Glueck beim Fischen hatte, gab es manchmal au noch etwas Fisch dazu oder was auch immer sonst noch im Dschungel gesammelt wurde.

Schon einmal Termiten probiert? Ich schon...schmeckt irgendwie holzig ;)

Geschlafen habe ich abwechselnd entweder auf dem Boden oder in einer Haengematte. Ich hatte Glueck...es hatte keine Kreatur lust, mich in der Nacht zu besuchen. Chris ging es da schon anders...er fand ein Skorpion in seinem Zelt. War wirklich spannend...all die Geraeusche, die man in der Nacht so hoeren konnte.

Ziemlich nervig waren allerdings die kleinen Fliegen, die mich halb aufgefressen haben. Meine ganzen Beine sind total verstochen ...uaaah...echt muehsam! Obwohl es Chris noch schlimmer erging, er hatte sogar total aufgeschwollene Knoechel, so schlimm hatte es ihn erwischt ;).

Ich wuerde ja noch mehr erzaehlen aber meine Internetverbindung wird gleich unterbrochen und morgen fliege ich auch schon auf die Galapagos und habe keine Zeit mehr. Also lass ich es einmal bei dem hier und werde euch bald mit allen News von den Galapagos versorgen...

Bis dann dann...



Fotos

{ 10:44, 22 February 2007 } { 3 Kommentare } { Link }

Ach ja, ich hab endlich ein paar wenige Fotos fuer euch online.  (Sorry fuer die schlechte Bildqualitaet)

 

1. Woche in Cuenca. Fussballspiel Ecuador-Schweden, wir natuerlich alle im Tricot von Ecuador.

--> http://images2.couchsurfing.com/images/5/1/2/img_l_753928.jpg

 

Cajas Nationalpark in der Naehe von Cuenca. Thamara, Raban und ich.

--> http://images2.couchsurfing.com/images/b/6/b/img_l_753929.jpg

 

In Baños traf ich zufaellig auf Tanja und Iris (2. und 3. v.l.), die mit mir in der Schule waren. Als wir 4 Blondies tanzen gingen, blieben wir nicht lange alleine ;)

--> http://images2.couchsurfing.com/images/a/a/d/img_l_753930.jpg

 

Vulkan Chimborrazo und ich, vor dem Antritt unseres Ausritts. (Darum lache ich auch noch)

--> http://images2.couchsurfing.com/images/3/f/5/img_l_753933.jpg

 

Aussicht auf ca. 4500m

--> http://images2.couchsurfing.com/images/b/2/8/img_l_753935.jpg

 



Was geht ab?

{ 09:52, 22 February 2007 } { 0 Kommentare } { Link }

...im Moment nicht so furchtbar viel.

Nach der Reittour blieb ich (unfreiwillig) noch eine Nacht in Riobamba. Am Montag hatten wir bei Wlady zu Hause ein grosses Familien-BBQ, am Nachmittag gingen dann Kesenia (auch eine Couchsurferin, die mit auf der Reittour war) und ich auf den Bus nach Quito. Dort kamen wir etwas spaeter als erwartet an, denn unser Bus hat mitten auf dem Weg schlapp gemacht. Gluecklicherweise hat ein anderer Bus angehalten und uns mitgenommen. In Quito angekommen wollte uns dann auch noch der Taxifahrer abzocken. Er wollte fuer die kurze Strecke zum Hostel $4, wir gaben ihm $2.50.

Am naechsten Tag wollte ich mich eigentlich nach Galapagos Touren umsehen. Aber da am Dienstag immer noch Carneval war, war die Innenstadt von Quito TOT. Es war praktisch alles geschlossen. Am Abend kam ich nach dem Nachtessen im Hostel dafuer mit einem Australier ins Gespraech, der mitten im Dschungel eine kleine Huette gebaut hat. Dort wohnte er ungefaehr einen Monat und bevor er zurueck nach Oz geht, moechte er seinem Freund aus den US zeigen, wo und wie er wohnte. Er hat mich eingeladen mitzukommen und ich hab natuerlich ja gesagt, how exciting ;)!

Nachdem ich es gestern schon wieder nicht geschafft habe, eine Tour fuer Galapagos zu buchen, bin ich heute schon einen Schritt naeher. Ich hab mir die Internationale Student Card beschafft (obwohl ich im Moment ja nicht wirklich Studentin bin..hrhr), mit der ich $50 Rabatt auf den Flug bekommen werde. Ausserdem hab ich eine Company gefunden, mit der ich tauchen gehen werde. Jetzt muss ich noch alles bestaetigen, den Flug buchen und vielleicht suche ich mir auch noch eine kleinere Tour, um dann auch noch was von der Inselwelt und nicht nur die Unterwasserwelt von Galapagos kennenzulernen.

So weit, so gut. Morgen gehts ab in den Dschungel, fern von aller Zivilisation :). Melde mich, sobald ich zurueck bin...



Horseriding around Chimborrazo

{ 07:45, 18 February 2007 } { 0 Kommentare } { Link }

Okay, totally crazy! Ich weiss ueberhaupt nicht, wieso ich mich ueberhaupt auf so was eingelassen habe. Eine zweitaegige Reittour, auf einem Pferd!

Am Freitag Nachmittag kam ich von Baños zurueck, wo ich zwei Naechte verbracht hatte. Baños ist total turistisch aber ganz okay um ein bisschen auszuspannen. Der Ort liegt in der Naehe vom Vulkan Tungurahua (der immer noch aktiv ist) und hat sehr viele heisse Quellen, wo man baden gehen kann. An meinem zweiten Tag machte ich eine Biketour und traf in Baños zufaelligerweise sogar noch auf Iris und Tanja (sie waren auch in der Schule in Cuenca), mit denen ich einen lustigen Abend verbrachte.

Aber zurueck zu der Horseridingtour. Am Freitag Abend brachte uns Wlady's Mutter zu einer Community, die irgendwo mitten in den Bergen lebt. Dort gibt es einfach NICHTS! Wir befanden uns auf einer Hoehe von ungefaehr 4000m, dort oben ist es ziemlich kalt, kahl und ungemuetlich. Unglaublich, dass dort tatsaechlich Menschen leben. Als wir ankamen waren allerdings die meisten Leute besoffen, es war ja Carneval. Wir konnten dann dort im Gemeinschaftshaus uebernachten, auf dem Boden, was eher eine ungemuetliche und kuehle Angelegenheit war.

Am naechsten Morgen wollten wir eigentlich schon frueh losreiten, nur waren unsere Pferde noch nicht da. Mit ein paar Stunden Verspaetung traffen sie dann aber doch noch ein und es ging los. Nach ungefaehr 3 Stunden kamen wir zu heissen Quellen, wo wir uns ein Bad goennten. Ich war ziemlich froh, denn mein Ruecken und meine Knie schmerzten bereits. Danach gings weiter bis Abends um halb 7, wo wir auf 4500m unsere Zelte aufbauten. Bis dahin konnte ich mich schon kaum mehr auf dem Pferd halten und ich war heilfroh, als ich endlich absteigen konnte. Die Nacht allerdings war die schlimmste meines Lebens. Es war wirklich einfach ARSCHKALT! Mein Schlafsack ist bestimmt nicht fuer solch kalte Naechte gemacht. Obwohl ich alle meine Kleider plus eine Jacke anhatte, frohr ich bis auf die Knochen. Und dann war es auch noch eine extrem lange Nacht. Da es dort oben um Abends um 7 schon sehr kalt war, hielten wir uns nur in unseren Zelten auf. Es war dann auch bald dunkel und da wir sowieso muede waren, schliefen wir schon etwa um 20.30 Uhr. Ich wachte bereits um 22.00 Uhr das erste Mal auf, weil ich kalt hatte. Der Rest der Nacht war einfach nur Horror. Ich hatte das Gefuehl, dass ich alle 10 Minuten aufwachte, weil es so unglaublich kalt und unbequem war.

Morgens um halb 9 ging die Reise dann weiter. Schlechter Laune, durchgefrohren und mit viiielen Schmerzen, begab ich mich wieder auf das Pferd. Es ist ein reines Wunder, dass ich waehrend dem Galoppieren nie vom Pferd gefallen bin. Ich konnte mich kaum mehr oben halten. Es war einfach zu schmerzhaft.

Am Nachmittag trafen wir in Salinas ein, wo wir eigentlich die Carnevalaktivitaeten bestaunen wollten. Viel mehr als ein paar besoffene Maenner auf Pferden, gab es aber nicht zu sehen (das sollte eigentlich ein Rodeo sein).  Scheinbar hatten wir jetzt nur noch 1,5h vor uns, bis wir wieder zurueck waren. Das sagte jedenfalls Wlady. Allerdings hatte er nicht eine so grosse Ahnung, wie er es immer vorgab. Es waren mindestens noch 3 Stunden zurueck und die habe ich nur ueberlebt, weil mir die Pferde fast mehr leid taten als ich mir selbst. Sie mussten ganz schoen hart arbeiten, es ging wirklich sehr steil den Berg hinauf. Was fuer mich gut war, so konnten wir naemlich weniger schnell reiten und ich hatte weniger grosse Schmerzen ;).

Jep...ich hab's also noch zurueck geschafft und mir geschworen, dass ich mich so schnell nicht wieder auf ein Pferd setzen werde. Jedenfalls nicht fuer laenger, als ein paar wenige Stunden!



Romantik pur!

{ 05:42, 13 February 2007 } { 4 Kommentare } { Link }

An meinem zweiten Tag in Riobamba ging ich mit Wlady und seiner Frau ein bisschen wandern. Das war nicht all zu spannend, eher etwas muehsam weil sich Wlady's Frau ziemlich bloed angestellt hat. Fuer sie war das anscheinend das erste mal, dass sie ueberhaupt wandern ging. Wir mussten also die ganze Zeit warten und kamen nicht besonders weit, wie ich fand. Was noch ganz spannend war, war das von einem Vulkanausbruch zerstoerte Dorf. Wir wanderten naemlich auf einem Vulkan! Als wir wieder unten waren gingen wir in einem Fluss baden. Es war ziemlich kalt aber wunderbar erfrischend.

Kommen wir aber zur Romantik... So um 23 Uhr Abends durfte ich Wlady und seine 8 Freunde begleiten, als sie ihren Frauen und Freundinnen ihre Liebe beweisten oder so :). Hier in Ecuador ist es naemlich Brauch, dass die Maenner in der Nacht vor Valentienstag vor den Haeusern ihrer Geliebten Lieder singen. Sie fuhren also von Haus zu Haus und sangen, begleitet von 2 Gitarren, 3 Lieder fuer jede Frau. Teilweise hat es ziemlich schraeg getoent aber einige von ihnen hatten auch wirklich gute Stimmen.

Im Hintergrund hoerte man immer noch das Donnern des Vulkanes Tungurahua, der in dieser Nacht etwas aktiver war als gewoehnlich. Das war irgendwie ein komisches Gefuehl.

Anyway...als wir zurueck bei Wlady's Haus waren meinte er, dass die Jungs jetzt noch ein Lied fuer mich singen wuerden. Wie suess :)! Zuerst sang einer eines alleine und begleitete sich selbst mit der Gitarre. Es war einer von denen mit einer guten Stimme und es toente superschoen. Dann uebernahm ein anderer und sang ein Lied von Robbie Williams auf Englisch und dann noch Angels von ihm auf Spanisch, wobei auch die Anderen einstimmten. Das war ja sowas von romantisch. Die schweizer Maenner duerften sich in diesem Bereich ruhig mal ne Scheibe von den Latinos abschneiden ;).

 



Chuchaki! (span.(SA) = Hangover)

{ 01:07, 12 February 2007 } { 0 Kommentare } { Link }

Montag, 08:30. Uaaah, ich erwachte als James fruehstueckte und fuehlte mich nicht gerade ueberwaeltigend. Ich raffte mich also irgendwie dazu auf, mich zu bewegen und packte meine Sachen zusammen. James Einladung auf ein Stueck Brot oder eine Tasse Kaffee lehnte ich dankend ab. Mir war noch nicht so nach etwas zu Essen zu Mute.

Nachdem ich noch ein bisschen in meinem Reisefuehrer gelesen hatte war es auch schon wieder 09:15 und Pause in der Schule. Da James direkt gegenueber der Schule wohnt, ging ich also schnell auf die andere Strassenseite, um mich noch ein letztes Mal von den Anderen zu verabschieden. Zu meiner (allerdings nicht sehr grossen) Ueberraschung, fand ich aber nur Simone in der Schule. Der Rest hatte es wohl nicht aus dem Bett geschafft, was ich nur zu gut verstehen konnte. 

Ich ging also noch schnell zu Sybille, um ein Sandwich mit auf meine Reise zu nehmen und verabschiedete mich von James. Mit dem Taxi ging ich zum Busterminal, wo ich den naechstbesten Bus nach Riobamba nahm. Mit schwerem Herzen verliess ich also Cuenca und machte mich auf den Weg ins Ungewisse. Die Fahrt dauerte 6 Stunden und nachdem ich noch ein bisschen geschlafen hatte, fuehlte ich mich nicht mehr ganz so schlecht und konnte die wunderschoene Aussicht geniessen. Wir fuehren naemlich den Anden entlang nach Norden und die Aussicht war einfach genial!

In Riobamba angekommen hollte mich Wlady (der Couchsurfer, bei dem ich uebernachten konnte) von der Bushaltestelle ab und wir gingen zu ihm nach Hause. Spaeter am Abend besichteten wir mit seiner Frau zusammen Riobamba. Mir wurde "Huehnermagen" zum probieren angeboten (YUCK, ich meine das Ernst), was ich dankend ablehnte ;). Ich ass dann lieber etwas "normales", Pizza, und ging relativ frueh ins Bett, da mein Chuchaki immer noch nicht ganz ausgeheilt war.



Neuer Rekord: 16h im 4 Manos!

{ 12:43, 11 February 2007 } { 0 Kommentare } { Link }

Sonntag, 08:00 Uhr. Mein letzter Tag in Cuenca. Da wir am Samstag alle ziemlich muede waren und frueh ins Bett gingen, war ich morgens um 8 schon wach, so ein Quatsch! Der Himmel draussen war strahlend blau und es versprach ein schoener Tag zu werden. Also huepfte ich unter die Dusche und machte mich auf den Weg in das Zentrum, um noch ein paar Fotos zu machen.

Naja, es war Sonntagmorgen, 09:00 Uhr. Die Stadt war tot. Ich langweilte mich also schon nach kurzer Zeit und mein Magen beginnte zu knurren. Also beschloss ich mich noch ein letztes Mal das wunderbare Fruehstueck im 4 Manos zu goennen. Kaum hatte ich herzhaft in ein Stueck Zopf gebissen, als Simone (Klassenkameradin), ebenfalls mit grossem Hunger, eintrat. Wir fruehstueckten also zusammen und wurden in ein Gespraech mit Sybille (ihr gehoert das 4 Manos) verwickelt. Stunden spaeter, Nachmittags um 14:00 Uhr ging ich schnell nach Hause um mich von meiner Familie zu verabschieden und ich brachte auch gleich mein Gepaeck mit in die Stadt. Als ich wieder zurueck ins 4 Manos kam, sassen auch noch Angela und Tamara (auch aus der Schule) mit Simone am Tisch. Wir plauderten also weiter, goennten uns was zu essen und spaeter auch ein Stueck, oder besser gesagt etwa ein Drittel, von Sybille's Schokolade-Bananenkuchen mit einen Krug Wein dazu. Inzwischen war es schon Abends um 7 und ploetzlich tauchte auch Raban auf. Er setzte sich zu uns und nur wenig spaeter, gesellte sich auch Werner, der an diesem Tag von Montanita zurueck kam, dazu.

Wir verbrachten den besten Abend eh und jeh im 4 Manos. Wir hoerten und sangen schweizer Musik (Sybille hatte tatsaechlich die Liedtexte von all den typischen Songs wie "es Buurebuebli mag i noed" and so on), tranken ziemlich viel von dem guten Wein und hatten unterhielten uns praechtig. Am Sonntag laeuft sowieso nie was in Cuenca und das 4 Manos war ganz bestimmt der einzige Or, der nach Mitternacht noch geoeffnet hatte. Irgendwann um halb 2 oder 2 (d.h. Simone und ich verbrachten ungefaehr 16 Stunden! dort) machten wir uns alle dann auf den Heimweg. Ich uebernachtete bei James, der nur gerade um die Ecke wohnte. Ich hatte schon Muehe, die Tuer in den Innenhof aufzukriegen aber als ich dann die Wohnungstuer schliessen wollte (und zwar nur einfach zumachen, nicht zuschliessen), scheiterte ich voellig, Der Schluessel liess sich einfach nicht im Schloss drehen und anders konnte man die Tuer nicht zumachen. Ich drueckte und machte und wandte alle Gewalt an, bis der Schluessel schliesslich abbrach, OUPS! Wie peinlich!

Naja...da konnte ich nicht mehr viel tun. Ich liess die Tuer also offen (es gab ja auch noch ein Gitter davor, das sich verschliessen liess) und legte mich ins Bett. Nur das mit dem Schlafen ging nicht ganz so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Kaum schloss ich meine Augen, fing sich die Welt an zu drehn...ganz schoen muehsam. Irgendwann hab ich es aber doch hingekriegt und ich schlief tief und fest ein.



Die Zeit rast!

{ 09:35, 10 February 2007 } { 0 Kommentare } { Link }

Unglaublich! Meine 4 Wochen in Cuenca sind bereits vorueber. Von meiner letzten Woche gibt es nicht all zu viel spannendes zu berichten. Am Mittwoch hatten wir eine Pruefung in der Schule und ich hatte 95,3% richtig, yey. Naja es war nicht all zu schwer und grammatikalisch konnte ich so weit auch gut folgen. Nur das mit dem Spanisch sprechen...naaaaja. Ich habe wirklich einfach 4 Wochen nur Schweizerdeutsch gesprochen, nicht gerade guenstig. Aber ich denke ich sollte mich einigermassen durchschlagen koennen und wenn ich dann wirklich sprechen muss, werd ichs irgendwie bestimmt auch lernen ;).

Ach ja...am Mittwoch wurde mir noch aus einem vorbeifahrenden Auto ein Ei angeworfen, toooll! Carneval in Suedamerika! Mit Wasserballonen wird man sowieso immer wieder mal beschossen, Eier sollen scheinbar eher selten sein und ich hatte das Glueck, eines abzubekommen. Rrrrrr...

Ansonsten...hmm...gestern hatten wir ein kleines Abschlussessen von Daniela, Tamara und mir im 4 Manos. Das war fantastisch! Einige Lehrerinnen aus der Schule waren auch noch da und wir haben gut gegessen, getrunken und uns wunderbar unterhalten. Nachdem ein paar Flaschen Champagner (von Daniela spendiert) und ein paar Glaeser Wein geflossen waren, wurde zur Musik das Tanzbein geschwungen. Wir haben gesungen, getanzt, gelacht und hatten eine super Zeit.

Danach gings dann noch weiter ins Pop Art, eine Disco hier. Da gab es eigentlich eine Schaumparty, was aber mehr eine Wasserschlacht war. Darum sind die meisten von uns auch nicht besonders lange dageblieben.

Das Wochenende werde ich jetzt noch hier in Cuenca verbringen. Diese Nacht darf ich nochmals bei meiner Hostfamily schlafen, morgen werde ich eine Nacht bei einem Couchsurfer hier uebernachten und am Montag morgen fahre ich in Richtung Norden nach Riobamba, wo ich ebenfalls bei einem Couchsurfer unterkommen werde. Und dann....no sé! Wird sich schon irgendwas ergeben :)

Ich war die Woche ziemlich nervoes was das Reisen angeht, ich hab naemlich immer noch nichts geplant und weiss auch nicht wirklich, was ueberhaupt auf mich zukommt. Aber inzwischen ist alles wieder gut und ich bin mir ziemlich sicher, dass es scho guet chunt ;)!

 



fin de semana

{ 04:13, 6 February 2007 } { 0 Kommentare } { Link }

Und schon wieder ist eine Schulwoche um! Am Wochenende ging es wieder ein bisschen in die Hoehe. Am Samstag gingen wir mit der Schule an einen Ort, wo es einige Wasserfaelle gibt. Wir liefen zuerst bis zum ersten, wo man hinter dem Wasserfall durchlaufen konnte und wollte dann zum zweiten hochlaufen. Anscheinend war unser Guide aber nicht ein besonders guter Guide und nachdem wir irgendwie zwei Stunden steil den Berg hinauf kletterten, meinte er ploetzlich dass wir nicht mehr weitergehen koennten weil es mit dem Nebel zu gefaehrlich sei und so. Naja..wir glauben eher, dass er nicht wusste, wo wir ueberhaupt sind. Denn der Weg, dem wir folgten, war mehr und mehr verwachsen und nicht mehr wirklich gut zugaenglich.

Also liefen wir den ganzen Weg wieder zurueck und das wars dann auch schon. Wir fuhren zurueck nach Cuenca, wo wir noch etwas assen und dann auch schon bald nach Hause gingen, weil wir fuer den naechsten Tag fit sein wollten.

Am Sonntag gingen wir naemlich zu viert nach Cajas, in den Nationalpark in der Naehe von Cuenca. Ausgerechnet Daniela, die den Trip plante weil es ihr letztes Wochenende war, konnte leider nicht mitkommen, da sie am Abend zuvor etwas falsches ass und dann die ganze Nacht krank war.

Also zogen wir alleine los und fuhren mit dem Bus bis in die Hoehe von ca. 3900m. Dort mussten wir $10 Eintritt bezahlen und uns wurde erklaert, wo wir ungefahr durchlaufen konnten. Zuerst ging es um einen kleineren See und dann folgten wir einfach immer dem kleinen Trampelpfad. Solange es gerade aus ging war ja alles kein Problem, aber wenn man zwischendurch ein kleines Stueck steil hinaufgehen musste, kamen wir schon ganz schoen ins Schnaufen. Da merkt man die Hoehe dann doch schon mal..

Raban und Werner wollten unbedingt noch auf einen moeglichst hohen Gipfel steigen, so dass wir die schoene Aussicht geniessen konnten. Wir Maedels fuegten uns dann und wir suchten uns den naechst besten aus, um da hoch zu klettern. Ich fand das ja ziemlich verrueckt, als ob ich nichts besseres zu tun haette als auf 3500m ueber Meer auf einen Berg hinaufzuklettern ;). Aber es war dann ueberhaupt nicht so schlimm und die Aussicht war wirklich gut. Wir blieben dann gleich eine Weile da oben, unterhielten uns und assen unseren Lunch.

Als wir wieder unten waren und bald darauf bei der zweiten Tourist Information in Cajas ankamen, wollten wir mit dem Bus ein Stueck weiter nach unten fahren, wo es anscheinend noch einen zweiten See gibt, der sehr schoen sein soll. Das erzaehlten wir dem Busfahrer, der dann irgendwie vergass oder einfach keine Lust hatte, uns am richtigen Ort abzusetzen. So landeten wir relativ frueh schon wieder in Cuenca. Wie immer nach unseren Ausfluegen gingen wir ins 4 Manos, um uns ein bisschen zu staerken. Danach gingen wir alle nach Hause duschen und trafen uns spaeter am Abend wieder mit einigen anderen, um Werner zu verabschieden, der am naechsten Tag Cuenca verliess.



Vamos a la playa!

{ 05:32, 27 January 2007 } { 0 Kommentare } { Link }

Freitag Nachmittag, 12:15 Uhr. Wir treffen uns alle bei der Schule, ausgeruestet, um ein Wochenende am Strand zu verbringen. Zu 5 quetschen wir uns in ein Taxi und fuhren zum Busterminal, wo wir die anderen trafen. Die Busorganisation war ganz okay...ein ziemlich neuer und bequemer Bus, der uns in ca. 4 Stunden nach Machalla an die Kueste brachte. Dort mussten wir fast ein Stunde warten und gingen dann per Boot weiter nach Jambeli, eine kleine Insel nahe der Kueste. Die Ueberfahrt war lustig, Iris hat mit ein paar Einheimischen geredet und das ganze Boot (ca. 30 Personen alle zusammengequetscht) unterhalten ;).

Nach der etwa 15 minuetigen Ueberfahrt machten wir uns auf die Suche nach dem Hotel, das uns empfohlen wurde. Wir bemerkten schnell, dass alles etwas heruntergekommen aussah und auch unser Hotel bot keine Ausnahme. Wir waren aber so doof, uns kein weiteres anzusehen und gleich dort einzuziehen.  Ihr koennt euch alle ueberhaupt nicht vorstellen, wie eklig das war. Wir hatten zwar Zweierzimmer mit eigenem Bad und das fuer nur 5 Dollar pro Nacht, aber es hat auch entsprechend ausgesehen. Dusche ohne Duschvorhang, Klo ohne Klobrille, Zimmer mit grausigem Boden, toten Kakerlaken in den Zimmerecken und unangenehmen Geruch. Gluecklicherweise hatte Angela 2 Paar Flipflops dabei..ich hatte naemlich keine mit mir und haette es wohl nicht ueber micht gebracht, dort barfuss herumzugehen.

Naja...ist ja nur fuer 2 Naechte sagten wir uns...und begaben uns schnell aus den Zimmern an den Strand, um was zum Abendessen zu finden. Obowhl es sehr viele Restaurants gibt auf Jambeli (und eigentlich nicht viel anderes), fiel es nicht schwer, sich fuer eines zu entscheiden. Es gab naemlich nur ungefaehr zwei, die nur ein bisschen und nicht sehr schmudelig aussahen ;).

Das Essen war sehr schlecht bis okay. Meine Portion Reis mit Muscheln war dummerweise mit ziemlich viel Koreander bestueckt...(ich haaaaaasse Koreander). Habe ihn also nicht angeruehrt...dafuer dann aber Lorane, die naemlich von ihrer Ceviche (eigentlich eine kalte Suppe, die aus nichts anderem aus allen moeglichen Meeresfruechten besteht) nicht mehr gegessen hat, als ich von meinem Reis. Schliesslich wurden wir doch alle mehr oder weniger satt.

Den Rest des Abends verbrachten wir mit verschiedenen Karten- und Wuerfelspielen und wir lernten alle den ecuatorianischen Schnaps "Zhumir" etwas besser kennen. Die einen mehr, die anderen etwas weniger. War ziemlich lustig... ;)

Am naechsten Morgen kaempften sich frueher oder spaeter alle aus dem Bett und wir verbrachten einige Stunden am Strand. Fuer ein paar Dollar mieteten wir uns Sonnenschirme und genossen das Strandfeeling. Am Mittag suchten wir uns ein neues Restaurant zum essen. Ich bevorzugte es, nichts zu essen da es nicht besonders appetitlich aussah und ich am Strand noch ein Sandwich verdrueckt hatte, das wir aus Cuenca mitgebracht hatten.

Bereits bemerkten die Ersten, dass sie sich wohl einen Sonnenbrand eingefangen hatten. Bis am Abend stellte sich heraus, dass sich alle zusammen mehr oder weniger schlimm verbrannt hatten. Egal ob sie Daylong 25 oder einen Sonnenblocker 60 eingestrichen hatten. Ich persoenlich hatte mir ziemlich die ganze linke Seite meines Koerpers verbrannt, besonders am Bauch und Oberschenkel, obwohl ich nur ungefaehr 3 Stunden am Strand verbracht hatte und das auch noch im Schatten.

Am Abend spielten wir noch ein wenig Fuss-/Volleyball am Strand und suchten uns once again ein anderes Restaurant. Dort bekamen wir verhaeltnismaessig gutes Essen und vor allem gab es gute Jugos..mhh! Dort verbrachten wir dann auch den Rest des Abends..

Am naechsten Tag war es schon wieder Zeit um abzureisen. An den Strand wagte sich nur noch Lorane, die sich unbedingt noch etwas braeunen wollte, um ihre Leute zu Hause zu beeindrucken, da sie naechste Woche nach Hause fahren wird. Alle anderen behielten ihre rot verbrannten Koerperteile lieber im Schatten.

Um 12:00 Uhr gingen wir mit dem Boot zurueck nach Machalla, wo es  nun endgueltig Abschied nehmen hiess. Tanja, Iris und Jamie blieben an der Kueste, waehrend wir alle zurueck nach Cuenca in die Schule mussten. Ohne den Spassvogel Jamie und das schallende Lachen von Iris wird es wohl einiges Ruhiger werden in Cuenca.

Wir waren dann alle froh, dass wir den 13 Uhr Bus erwischten und relativ frueh in Cuenca ankommen wuerden. Die meisten wollten nur endlich nach Hause unter eine richtige Dusche. Es hat aber nicht sollen sein...der topmoderne Bus mit mehreren Fernsehern und sogar mit Klimaanlage blieb naemlich ploetzlich mitten auf dem Weg stehen und konnte nicht mehr zum fahren gebracht werden. Also mussten wir einfach auf den naechsten Bus warten, was ungefaehr eine Stunde dauerte. Dann ging es weiter und wir kamen trotzdem nicht all zu spaet in Cuenca an. Die meisten waren muede und gingen nach Hause aber Raban, Lorane und ich hatten alle grossen Hunger. Also gingen wir noch ins 4 Manos eine Portion Spaghetti essen, die wie immer mehr als genuegend gross war und super geschmeckt hat. Danach machten auch wir uns auf den Heimweg...



Irgendwo im Nirgendwo

{ 06:41, 21 January 2007 } { 0 Kommentare } { Link }

Nach der anstrengenden Nacht im Pop Art, der Disco, trafen wir uns am naechsten Morgen alle bei der Schule. Dort verabschiedeten wir uns von Iris, Tanja und Evelyn (das ist uebrigens die Schwester von Susu), die Cuenca bereits verliessen.

Der Rest von uns, dh. Peter, Jamie, Monika, Angela, Daniela, Raban und ich machten uns auf die Reise nach Principal. Das ist ein winziges Dorf ungefaehr 3 Stunden von Cuenca irgendwo im Nirgendwo. Die letzte Stunde fuhren wir in einem kleinen Bus eine ungeteerte, mit Loechern durchsaehte Strecke. In Principal selbst gibt es nicht viel. Ein einziges Hostel, keine Bars, keine Restaurants,...nada. Wir sind also in das Hostel eingezogen und haben uns dann einmal das Dorf angesehen. Das war schnell getan und da wir alle hungrig waren, kauften wir uns in einem kleinen Laden etwas Proviant und machten uns auf den Weg die Umgebung zu erkunden. Wir gingen ungefaehr 20 Minuten steil den Berg hinauf bis wir eine schoene Wiese fanden, wo wir uns auf einen Baumstamm setzten und endlich etwas essen konnten.

Als wir zurueck kamen waren alle etwas muede und wir haben uns fuer ungefaehr eine Stunde hingelegt, bis es Zeit fuer das Abendessen war. Eine Familie gegenueber vom Hostel, kochte fuer uns Fisch mit Reis, zum Dessert gabs Pfirsiche aus der Dose :). Hat aber ganz gut geschmeckt.

Danach haben wir es uns mit Kartenspielen und ein paar Tetrapackungen Wein gemuetlich gemacht, bis wir alle muede zu Bett gingen.

Am naechsten Morgen um 9 Uhr, nach einem ergiebigen Fruehstueck bei derselben Familie wie am Vorabend, ging es los. Wir hatten uns einen Guide reserviert, der uns zu den "Tres Lagunas" fuehren sollte.

Da hatten wir uns wirklich was vorgenommen. Der Guide sagte uns, dass das Dorf auf 2600m liege und wir bis auf 3400m gehen werden...wow! Wir waren alle gluecklich, dass die Sonne nicht schien, sonst haetten wir das wohl kaum geschafft. Schon nach den ersten Minuten hoerte man alle ziemlich laut atmen. Erstens waren wir schon ziemlich in der Hoehe und dazu gingen wir wirklich sehr steile Pfade entlang. Nach einer Weile wurde es dann aber etwas flacher und wir konnten die schoene Aussicht auf die gruenen Berge geniessen. Natur pur! Leider begann es dann aber zu regnen und irgendwann waren wir einfach alle von oben bis unten ziemlich nass. Mit durchnaessten Fuessen und Hosen kamen wir nach ca. 4,5h an unserem Ziel an. Nur leider konnten man die Seen ueberhaupt nicht sehn, weil naemlich alles total wolkenverhangen war! Das war ja ziemlich enttaeuschend...dazu war es auch noch kalt weil wir alle nass waren und es da oben ziemlich windig war. Wir hatten dann aber doch noch Glueck und der Wind blies ein paar Wolken weg, so dass es wenigstens fuer ein, zwei Fotos reichte.

Dann machten wir uns auch schon wieder auf dem Rueckweg. Zum Glueck kam dann die Sonne doch noch zwischen den Wolken hervor und abgesehen von den Schuhen waren wir bis zum Schluss wieder alle trocken. Der Rueckweg war aber auch nicht ganz einfach...alle die Steilen pfade mussten wir auch wieder hinuntersteigen und mit den vielen Steinen, dem nassen Boden und den mueden Beinen war das nicht ganz eifach. Wir haben es aber alle doch noch geschafft und kamen nach etwa 8 Stunden erschoepft im Hostel an. Dort bezahlten wir Essen, Unterkunft und unseren Guide, der fuer die 8 Stunden wandern laecherliche 10 Dollar verlangte. Und zwar nicht per person, sondern fuer die ganze Gruppe! Wir gaben ihm etwas mehr und warteten vor dem Hostel auf den Bus, der uns bis ca. 45 Minuten vor Cuenca mitnahm. Dort war scheinbar Endstation und der Buschauffeur meinte, das an diesem Abend keine Buse mehr nach Cuenca fahren wuerden. Super! ..wir wollten natuerlich alle nur so schnell wie moeglich nach Hause unter die Dusche. Netterweise offerierte er uns dann aber, dass er uns fuer 20 Dollar nach Cuenca fahren wuerde. Fuer 20 Dollar haben wir also einen ganzen Reisecar gechartert ;). So sind wir superschnell nach Cuenca gekommen und es war uns auch ziemlich egal, dass der Bus wahrscheinlich sowieso nach Cuenca gefahren waere und wir ziemlich abgezockt wurden. (-> eine Stunde Busfahrt kostet normalerweise ca. 0.50 - 1 Dollar)

In Cuenca angekommen waren wir natuerlich alle superhungrig. Da wir wussten, dass es in der Familie wohl nichts mehr geben wuerde, gingen wir ins "4 Manos" und bestellten und eine Portion Spaghetti. Das 4 Manos wird von einer Schweizerin und ihrem ecuatorianischen Ehemann gefuehrt und ist einer der wenigen Orte, wo man gute Spaghetti und Salat mit einer anstaendigen Salatsauce bekommt. Sybille, die Besitzerin hat es mit uns gut gemeint und uns allen eine riesige Portion aufgetischt.

Danach gingen wir alle papsatt und muede nach Hause unter die Dusche und ins Bett.



Meine erste Woche in Cuenca..

{ 08:39, 20 January 2007 } { 2 Kommentare } { Link }

Wow, die erste Woche in Cuenca ist schon vorbei! Das ging ganz schoen schnell...inzwischen spreche ich sogar schon un poquito español und habe schon einiges erlebt.

Morgens bin ich jeweils von 7.45 bis 11.00 Uhr in der Schule. Meistens trifft man sich dann am Nachmittag mit den Leuten aus der Schule (es hat unglaublich viele Schweizer). Das Highlight der letzten Woche war wahrscheinlich der Fussballmatch Ecuador - Schweden. Wir kauften uns alle auf einem grossen Markt Fussballshirts von Ecuador und gingen so ganz in Gelb an den Match. Leider war die Stimmung aber ziemlich gleich Null, was uns schon etwas enttaeuschte. Also haben halt wir etwas fuer Stimmung gesorgt ;). Zwischendurch huepften einfach einmal wieder 5 Maedels auf den Baenken herum und schreiten: "Wer noed gumped isch kein Schwiizer..hoi..hoi..hoi..!" War ziemlich witzig...die Ecuadorianer haben natuerlich nichts verstanden und uns nur komisch angeschaut, sie fanden es aber ganz lustig. Alle um uns herum wussten natuerlich, dass wir aus der Schweiz sind. Unter uns waren aber auch noch zwei Schweden, die sich natuerlich dumme Sprueche anhoeren mussten, als Schweden 2:1 gegen Ecuador verlor.

Am Abend gehen wir oft zusammen in ein Restaurant etwas essen, weil es bei den meisten in der Familie jeden Tag nur Reis gibt. (Bei mir sogar zwei Mal taeglich!). Am Mittwoch hatten wir am Abend auch noch einen Salsa-Tanzkurs in der Schule. Das war ziemlich witzig...ich war gluecklicherweise nicht die Einzige, die nicht ganz immer mithalten konnte ;).

Letzten Samstag verliessen uns 3 Schweizerinnen, darum mussten wir sie natuerlich am Freitag alle verabschieden. Wir gingen zirka zu zwoelft in ein italienisches Restaurant essen. Danach gings weiter in eine Disco. Es war wirklich einfach genial. Die Musik war zwar ziemlich doof als wir ankamen (House..argh!) aber das konnte Peter, Englaender, 60 Jahre alt, nicht davon abhalten zu tanzen. Und er hat mich einfach mitgeschleppt! Ich glaube kein anderer Mann haette mich auf diese Tanzflaeche gebracht. Jedenfalls gaben wir dann alle Vollgas und tanzten in die Nacht hinein. Jeder der schon einmal mit mir tanzen war, haette mich wahrscheinlich nicht wiedererkannt ;)!



Lost in Translation

{ 10:21, 14 January 2007 } { 1 Kommentare } { Link }

In Cuenca angekommen musste ich mir erst einmal Kleingeld besorgen, damit ich meine Hostfamily anrufen konnte. Ein bisschen spaeter wurde ich abgeholt und nach Hause gefahren.

Ich glaube ich habe es ganz gut getroffen. Meine Familie ist offensichtlich nicht besonderns arm. Sie besitzen zwei Autos und ein ziemlich grosses Haus (3 Stoecke) und sind Mitglied im Golf- und Tennisclub Cuenca. Mein Zimmer ist eher klein aber okay, habe auch ein eigenes kleines Bad.

Die vier Kinder, Leonardo, Victor, Sara und Benigno, sind suess und haben mich schon in ihr Herz geschlossen. Sie haben mich den ganzen Tag lang keine 5 Minuten alleine gelassen und munter drauflosgequasselt, obwohl ich so ziemlich ueberhaupt nichts verstanden habe.

Am Nachmittag gingen wir in den Club (ja Tennis- und Golfclub) um Tennis zu spielen. Als erfrischung gings dann ins eigene Clubschwimmbad. Den restlichen Tag haben wir zu Hause verbracht. Einmal abgesehen von dem Besuch in der Kirche...uargh. Naja es ging zum Glueck nur 30 Minuten, das war ertraeglich.

Abends um 20.30 ging ich dann auch schon ins Bett und war froh, endlich ein bisschen Ruhe zu haben. Ist schon ziemlich anstrengend einen ganzen Tag irgendwelchen Personen zuzuhoeren, die man nicht versteht.



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