14 August 2007
Endlich - Humanus-Spinnrad repariert!
Gespeichert in: Spinnereien
Lange hat's gedauert, aber jetzt habe ich es endlich geschafft: Das kaputte Humanus-Spinnrad, das ich mir im Frühling bei r......o ersteigert hatte, ist endlich repariert! Eigentlich war es gar nicht so aufwändig; ich konnte mich nur lange nicht dazu aufraffen
. Aber was soll's - was lange währt wird endlich gut!
Zuerst musste ich die ausgebrochenen Holzsplitter säubern und dann einpassen (auf dem Detailfoto sind die Leimstellen deutlich zu erkennen). In das Schraubenloch habe ich ein Stück 3-mm-Dübelstab eingeleimt.

Dann habe ich das Ganze mit starken Gummibändern fixiert und mit Schraubzwingen gepresst.

Ein paar Tage musste das Schwungrad dann ruhen, damit der Leim sicher abbinden und trocknen konnte. Weil ich mir nicht zutraute, ohne Bohrständer ein gerades Loch für die Pleuelschraube zu bohren, brachte ich es zum Dorfschreiner, der das Schraubenloch akkurat anbrachte und die Schraube gleich eindrehte.
Ich hatte zuerst Bedenken, weil das Schwungrad beim Humanus ja ein Gewicht drin hat, das bewirkt, dass man das Rad, ohne es zu berühren, vom Nullpunkt aus in Schwung bringen kann. Die Schraube ist jetzt ja gegenüber von der Stelle angebracht, wo sie früher war, und ich befürchtete, dass der Schwung nicht mehr stimmt. Aber die Sorge war glücklicherweise unbegründet, das Rädli schnurrt schön gleichmässig. Ich danke Jürgen ganz herzlich für seine geduldige Beratung und für die ausführliche Reparatur-Anleitung!
Und nun kann ich endlich auf meinem Humanus spinnen. Das geht übrigens ganz wunderbar; ich habe selten auf einem Rad gesponnen, mit dem ich so problemlos und auf Anhieb zurechtkam!

Ach ja, einfach, damit es wieder einmal gesagt ist:

Zuerst musste ich die ausgebrochenen Holzsplitter säubern und dann einpassen (auf dem Detailfoto sind die Leimstellen deutlich zu erkennen). In das Schraubenloch habe ich ein Stück 3-mm-Dübelstab eingeleimt.

Dann habe ich das Ganze mit starken Gummibändern fixiert und mit Schraubzwingen gepresst.

Ein paar Tage musste das Schwungrad dann ruhen, damit der Leim sicher abbinden und trocknen konnte. Weil ich mir nicht zutraute, ohne Bohrständer ein gerades Loch für die Pleuelschraube zu bohren, brachte ich es zum Dorfschreiner, der das Schraubenloch akkurat anbrachte und die Schraube gleich eindrehte.
Ich hatte zuerst Bedenken, weil das Schwungrad beim Humanus ja ein Gewicht drin hat, das bewirkt, dass man das Rad, ohne es zu berühren, vom Nullpunkt aus in Schwung bringen kann. Die Schraube ist jetzt ja gegenüber von der Stelle angebracht, wo sie früher war, und ich befürchtete, dass der Schwung nicht mehr stimmt. Aber die Sorge war glücklicherweise unbegründet, das Rädli schnurrt schön gleichmässig. Ich danke Jürgen ganz herzlich für seine geduldige Beratung und für die ausführliche Reparatur-Anleitung!
Und nun kann ich endlich auf meinem Humanus spinnen. Das geht übrigens ganz wunderbar; ich habe selten auf einem Rad gesponnen, mit dem ich so problemlos und auf Anhieb zurechtkam!

Ach ja, einfach, damit es wieder einmal gesagt ist:
Spinnen macht glücklich!
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